Inhalt:

Der Niederrhein ist flach, und es regnet oft, und die Römer waren hier und die Preußen und die Franzosen. Das ist allgemein bekannt. Doch wer war es, der vor zweitausend Jahren das erste Fitneßcenter am Niederrhein erbaute? Und wie hieß das unter dramatischen Umständen verunglückte niederrheinische Mädchen, dem Goethe ein zu Herzen gehendes Gedicht widmete und Napoleon ein Denkmal setzte? Und wer hat den Niederrhein wohl zu Recht Moyland (= Schönland) genannt? Warum hat Papst Johannes Paul II. in einer Ansprache auf dem Petersplatz im Jahre 2003 mehrfach den Namen des Städtchens Goch erwähnt? Und warum wurde Borussia Mönchengladbachs Sieg gegen Inter Mailand im Europapokalspiel im Jahre 1971 von der UEFA annulliert?
    Paul Eßer hat sich einhundert Fragen ausgedacht, die auch Menschen, die schon lange den Niederrhein bewohnen oder bereisen, zu denken geben und ihre Kenntnis der Region auf spielerische Weise bereichern.
    Das Quiz kann mit zwei oder mehr Spielern gespielt werden. Diskussionen und Anekdotenaustausch ergeben sich dabei ganz von selbst. Eine gute Unterhaltung!


Informationen:

Preis: 11,90 Euro (Lieferzeit 1-2 Werktage)
Grupello Verlag
103 Kärtchen, zweifarbiger Stülpkarton, Format: 8 x 8 x 3 cm
ISBN 3-89978-061-2

 

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Presse:

Blaues Kästchen
100 schlaue Fragen zum Thema Niederrhein


Auf sehr schöne, handliche Weise springt der Grupello-Verlag auf die allgegenwärtige Quiz-Welle auf. Der Düsseldorfer Verlag, der nach eigenem Selbstverständnis »schöne Bücher für kluge Leser« herausgibt und ein interessantes Niederrhein-Segment pflegt, hat jetzt ein Niederrhein-Quiz veröffentlicht, das sich der in Mönchengladbach geborene und in Viersen wirkende Dichter Paul Eßer ausgedacht hat. Auf 100 quadratischen Kärtchen sind Fragen zum Niederrhein versammelt, die auch hier fest Verwurzelte unterhaltsam zum Grübeln bringen. Da wird nach Fidel Castros Interesse an Kaldenkirchen gefragt (Zigarrenproduktion), dem Erbauer des ersten Fitneßcenters (Kaiser Hadrian anno 125 in Xanten) und und und. Das ist spitz und frech formuliert, in ein schmuckes blaues Kästchen (8 x 8 x 3 Zentimeter) verpackt und kostet 10,90 Euro.

(Westdeutsche Zeitung, 25.10.2006)

 

Die Heimat als Spiel: Niederrhein in Rätseln

Ein Kuhlenkampff ist an Paul Eßer wahrlich nicht verloren gegangen. Fragen weiß der Viersener zwar zuhauf zu stellen. Aber dazwischen eine Antwort zu platzieren, dürfte für den Kandidaten schwierig werden. Zwar ist Eßer der Autor eines soeben erschienenen Niederrhein-Quiz. Aber im Gespräch darüber funktioniert der 67-Jährige eher wie ein Lexikon aus einem Harry-Potter-Film. Kaum hat man das Stichwort »Niederrhein« angegeben, macht sich das Nachschlagewerk selbstständig: Von der Geheimsprache der Schmuggler in Breyell parliert sich Eßer im Sauseschritt zur Marienverehrung in Kevelaer. Vom Wallfahrtsort schlägt er einen Haken ans Rheinufer bei Grieth, wo die von Goethe besungene Johanna Sebus 1806 ertrank -und während sich der Zuhörer bemüht, mit den wehenden Rockschößen des Quizmasters auf Tuchfühlung zu bleiben, eilt Eßer mit Siebenmeilenstiefeln weiter zur Kapelle »Klein Jerusalem« bei Neersen. »Die heiligen Stätten dort nachzubilden, damit die Menschen sie sehen können - was für eine Idee, im vormedialen Zeitalter«, staunt das menschliche Lexikon.
Keine Frage: Mit dem 1939 in Mönchengladbach geborenen und trotz allerlei Auslandsaufenthalten immer noch in Viersen wohnenden Ex-Lehrer hat der Düsseldorfer Grupello-Verlag einen kundigen Autor für die 100 Fragekärtchen des Ratespiels gefunden. Einen Autor, der dem Niederrhein-Quiz zu einem ähnlichen Erfolg verhelfen soll, wie ihn die Fragespiele über Düsseldorf und Köln bereits haben. Und einen Autor, der so schön druckreife Sätze formulieren kann wie diesen:»Köln ist eine einzige kulturhistorische Anspielung. Der Niederrhein dagegen ist eine flächige Gegebenheit, ein kulturhistorischer Flickenteppich. Aber auch hier ist viel passiert - nur verteilt.«
Einiges von dem Vielen hat Eßer in Fragen hintersinnig verrätselt. Doch nicht nur Ereignisse wie der historischen Torpfostenbruch auf dem Bökelberg werden dem Quizpartner abverlangt, sondern auch Wissen um regionale Eigenheiten wie das Wort »Jötschklomp«, um heimische Helden wie den Süchtelner Autor Albert Vigoleis Thelen oder um Perlen der Literatur über die Region - etwa wie diese Ende des 18. Jahrhunderts geschriebenen Zeilen des Reise Schriftstellers Georg Foster: »In den Städten der hiesigen Gegend, wo sich auf das angeborene Phlegma und den damit verbundenen Stumpfsinn die Faulheit, die Unsittlichkeit und der Aberglaube propfen, findet man allerdings die menschliche Natur in ihrer empörendsten Entartung.«
Noch Fragen? Aber klar - Dutzende weitere in einer schönen blauen Box vom Grupello Verlag!

Holger Hintzen

(Rheinische Post, 31.10.2006)

 

Rätsel(n) über den Niederrhein

Wer spielerisch etwas über den Niederrhein erfahren möchte und schon immer wissen wollte, wer den Niederrhein "Moyland" (=Schönland) genannt hat, der wird das Niederrhein-Quiz lieben. Wissen Sie zm Beispiel, wer vor rund 2000 Jahren das erste Fitneßcenter am Niederrhein erbaute? Der Viersener Autor Paul Eßer liefert die Antworten zu insgeamt einhundert Fragen, die auch den Menschen, die schon lange den Niederrhein bewohnen oder bereisen, zu denken geben und ihre Kenntnis der Region auf spielersiche Weise bereichern. Verpackt in einer kleinen blauen Präsentbox, eignet sich der Rätselspaß auch wunderbar zum Verschenken.

(Top Niederrhein, 01.10.2007)

 

Daß der Niederrhein flach ist, es des Öfteren regnet, die Römer hier waren, wie die Preußen und die Franzosen auch, das ist allgemein bekannt. Doch wer war es, der vor 2000 Jahren das erste Fitneßcenter am Niederrhein baute? Und wie hieß das unter dramatischen Umständen verunglückte niederrheinische Mädchen, dem Goethe ein zu Herzen gehendes Gedicht widmete und Napoleon ein Denkmal setzte? Paul Eßer hat sich 100 Fragen ausgedacht, die auch Menschen, die schon lange den Niederrhein bewohnen oder bereisen, zu denken geben und ihre Kenntnis der Region auf spielerische Weise bereichern möchten. Das Quiz kann mit zwei oder mehr Spielern gespielt werden. Diskussionen und Anekdotenaustausch ergeben sich dabei ganz wie von selbst.

(NiederRhein, 15.11.2007)
 

Alles bis zum Altbier-Kölsch-Äquator
Der Autor Paul Eßer hat ein Niederrhein-Quiz auf den Markt gebracht

Salopp und vertrickst formuliert - 100 Fragen hat sich Paul Eßer für sein Niederrhein-Quiz ausgedacht. Nur ein Beispiel: Aus Mönchengladbach stammt der auflagenstärkste deutsche Schriftsteller. Einer, der selbst älteren Buchhändlerinnen - zumindest in Verkaufsgesprächen - das Wort »Arschloch« auf die Lippen zwingt. Gemeint ist Walter Moers, Erfinder von «Käpt'n Blaubär» und «Das kleine Arschloch». Neben Unterhaltung werden in dem 100 Fragen starken Spiel verschiedene Bereiche, von Geschichte, Wirtschaft und Literatur bis zu Sport, Geologie und Geografie, abgedeckt. Sein enorm breites Wissen über den Niederrhein hat der 67-jährige schon in diversen wissen- schaftlichen Arbeiten und veröffentlichten Büchern unter Beweis gestellt. Jetzt trat sein Verlag mit der Quiz-Idee an ihn heran. Spontan sagte Eßer, der einen Teil seiner Kindheit in Österreich verbracht hat, zu. Innerhalb von gut vier Wochen hatte der in Viersen lebende Schriftsteller die 100 passenden Fragen - und natürlich die dazu passenden Antworten parat. Und der Quizerfinder ist sich sicher: «Es
gibt keinen, der alle Fragen beantworten kann!» Eine Herausforderung also für alle Niederrhein-Kenner. Eßer hat sich bemüht, wirklich alle Regionen des Niederrheins zu berücksichtigen. Ob nun die Dülkener Narrenakademie, das Kernwasserwunderland in Kalka, den Wallfahrtsort Kevelaer - die Fragen sind bunt gemischt. «Nur bei Borussia musste ich selber erst mal nachfragen. Fußball ist nämlich nicht mein Spezial-gebiet», beichtet Eßer und lacht. Dennoch sind die Fohlen natürlich auch im Niederrhein-Quiz vertreten. Fertig gestellt hat der Rentner das Spiel an seinem großen Holzschreibtisch. Dabei ist er geografisch vorgegangen und hat sich in seinem Kopf auf eine Niederrhein-Reise begeben. «Ich habe oben angefangen und unten aufgehört», berichtet der Autor. Er weiß, daß es bei der Definition des Gebietes Niederrhein öfter Kontroversen gibt. «Für mich liegt der Niederrhein zwischen Rhein und Maas und wird außerdem vom Altbier-Kölsch-Äquator und der Autobahn, die von Köln nach Aachen führt, abgegrenzt», erklärt der ehemalige Lehrer mit einem Lächeln auf den Lippen. Ein Schmunzeln schleicht sich bei vielen Fragen ins Gesicht. Gekonnt, manchmal mit einem Augenzwinkern, ist es Eßer gelungen, raffiniert das Niederrhein-Wissen der Spieler abzufragen. Dabei legt der 67-jährige Wert darauf, daß es kein bloßes Abfragen von Wissen ist. Unterhaltsam, das soll das Niederrhein-Quiz auf jeden Fall sein.

Dirk Kamps

(Extra-Tipp Mönchengladbach, 21. 01.2007)

 

Rätselhafter Niederrhein

Von Hans Dieter Hüsch wissen wir, daß der Niederrheiner zwar nichts weiß, aber alles erklären kann. So wird es dem Niederrheiner Spaß machen, die 100 Fragen zu beantworten, die sich der Mönchengladbacher Autor Paul Eßer für sein »Niederrhein-Quiz« erdacht hat.
Spötter könnten einwenden, es zeichne das treffliche Bild einer Region, wenn ihr kulturelles Wissen in einem blauen Pappkarton in Schmuckkästchengröße Platz findet. Acht mal acht Zentimeter ist das Quiz groß. Die Fragen aber haben es in sich. Sie lassen den Bewohner des Niederrheins manchmal an die Grenzen seines Wissens stoßen. Was weiß man nach dem Spiel des Quiz, was man vorher nicht wußte? Vielleicht, daß Fidel Castro Kaldenkirchen mögen würde, weil dort im frühen 20. Jahrhundert die Tabakproduktion florierte. Vielleicht, daß Marx die Krefelder Weber meinte, als er vom ersten deutschen Arbeiteraufstand 1828 schrieb. Oder daß die Niers sechs Kilometer hinter der Grenze bei Gennep in die Maas mündet.
Es ist weniger dieses konkrete Wissen als vielmehr die Mundart-Fragen des Niederrhein-Quiz, die zur Diskussion anregen werden: Wer kennt einen »Jötschklomp«? Und ein »Schwaadlapp« ist alles andere als ein schwarzer Lappen. Nur so viel: Der Niederrheiner an sich benimmt sich selten wie ein solcher. Und wenn er ein »Schwaadlapp« ist, dann nur, weil er etwas mal wieder nicht weiß, aber dennoch und auf jedem Fall im Quiz wortreich erklären will.

Sebastian Peters

(Rheinische Post, 23.11.2006)


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